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Pfarrei feiert ihren Pfarrpatron und ihren ehemaligen Pfarrer

Patrozinium 2019 H.MuserAuf dem Fest der Pfarrgemeinde, das aus Anlass des St. Benedikt-Patroziniums im Benediktbeurer Klosterhof am Sonntag stattfand, hatten die zahlreichen Gäste schnell ihr Bier oder ihre Limo auf dem Tisch. Nur einer musste bis zu dem am späten Mittag doch noch einsetzenden Regenschauer auf sein Lieblingsgetränk, Radler sauer, verzichten.  P.Alois Gaßner , der ehemalige Pfarrer von Benediktbeuern und Kochel, feierte mit seinen einstigen Schäflein sein Goldenes Priesterjubiläum. Er genoss es dabei sichtlich, dass die Reihe der Gratulanten schier kein Ende nehmen wollte. Ehepaare, die er getraut, Jugendliche die er getauft hatte und viele andere ehemalige „Pfarrkinder“ standen Schlange, um mit dem leutseligen Jubilar ein paar Worte wechseln zu können.

Der Kirchenchor, der den vorausgegangenen Festgottesdienst u.a. mit der Kleinen Orgelmesse von Joseph Haydn festlich umrahmt hatte, brachte ihm ein Ständchen dar, während die Pfarrgemeinderats-Vorsitzenden von Benediktbeuern und Kochel mit ihren Geschenken, (schöne Gemälde) in der Hand, darauf warteten, ihren einstigen „Chef“ mit z.T. recht launigen Worten für seine Verdienste in der Zeit von 2000 bis 2009 zu loben. Das hatte vorher auch schon sein geistlicher Mit- und Ordensbruder, der amtierende Gemeindepfarrer  P.Heiner Heim in seiner Festpredigt getan. Er würdigte den Jubilar als einen Priester, der in seinem langen Ordensleben stets benediktinische Regeln mit der Spiritualität und Praxis der Salesianer Don Boscos verbunden und die heute oft unter viel Asche verborgene Glut des Evangeliums immer wieder angefacht habe.

Goldenes Priesterjubiläum H.MuserDie Pfarrgemeinderats –vorsitzenden, Rosi Waxenberger (Benediktbeuern) und Sandra Heigl mit ihrem Vorgänger Friedel Söhl (Kochel) bei der Übergabe ihrer GeschenkeDen gebürtigen Oberpfälzer, dessen über ganz Bayern verstreute Wirkungsbereiche gar nicht alle aufzählbar sind, verbindet mit Benediktbeuern und Kochel nicht nur seine einstige Tätigkeit als Seelsorger der Pfarreiengemeinschaft, sondern auch die Tatsache, dass er an der hiesigen ehemaligen Hochschule Philosophie, Theologie, Pädagogik und Psychologie studiert hat. Schließlich ist er am 29. Juni 1969 auch in der Basilika St. Benedikt zum Priester geweiht worden.

Mit viel Sympathie und Geschenken überhäuft und befrachtet mit vielen guten Erinnerungen an die verschiedenen Lebensabschnitte in Benediktbeuern, wird     P. Alois Gaßner wieder an seinen derzeitigen Wirkungsort Vilsbiburg zurückkehren, wo er an der Wallfahrtskirche „Maria Hilf“  immer noch als Seelsorger und Aushilfspriester tätig ist. Zur Ausübung seines Lieblingssportes, Surfen auf dem Gardasee oder in der Nord- und Ostsee, wird er wohl kaum mehr kommen.

Text und Bilder: Heribert Muser

Weitere Impressionen vom Fest

Bilder: Martin Blösl

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