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Unsere Pfarreiengemeinschaft macht sich auf den Weg in eine „neue Kultur des achtsamen Miteinanders“.

Ein achtsamer und respektvoller Umgang mit sich selbst und untereinander ist eine Grundhaltung, die Voraussetzung für eine gelungene Prävention sexualisierter Gewalt ist. Kirche als Ort, an dem sich viele unterschiedliche Menschen im Glauben begegnen, soll ein Schutz- und Kompetenzort sein. Deshalb hat die Deutsche Bischofskonferenz die Bistümer beauftragt, für jeden Rechtsträger ein Institutionelles Schutzkonzept (ISK) zu erstellen.Dieses Konzept wird alle Maßnahmen und Überlegungen einer Pfarrei oder Pfarreiengemeinschaft bündeln, die (sexualisierte) Gewalt verhindern sollen.
Dadurch wird klar Stellung bezogen: Wir stehen für ein achtsames Miteinander, das von Wertschätzung und Respekt geprägt ist. Wir setzen uns gezielt und überlegt gegen alle Formen von (sexualisierter) Gewalt ein. Im Institutionellen Schutzkonzept werden konkrete Schritte festgehalten, um die Pfarreiengemeinschaft zu einem sicheren Ort zu machen bzw. sie als solchen zu erhalten.
Auf diesem Weg begleitet uns Eva Kell Hausner, die als ausgebildete Präventionsfachkraft im Auftrag der Diözese Augsburg die Pfarreien und Pfarreiengemeinschaft bei der Erstellung dieser Konzepte unterstützt.

Informationsabend und Projektgruppe

Ein erster Schritt auf diesem Weg war ein Informationsabend im April. Zu dem Abend waren zahlreiche ehrenamtliche wie auch hauptamtliche Mitarbeitende wie auch alle Interessierte eingeladen. Dort haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer   alles über die sogenannte „Kultur der Achtsamkeit“ und über verschiedene Formen von sexualisierter Gewalt erfahren und Sie konnten gleich die ersten Grundbausteine für unser Institutionelles Schutzkonzept legen.
An diesem Abend hat sich eine Projektgruppe gebildet, die die Bausteine und konkreten Maßnahmen des Konzeptes zusammenträgt und am Ende auch verschriftlich.

Zu dieser Projektgruppe gehören: Nathalie Fischer, Sandra und Anton Heigl, Elisabeth Höck, Michaela Höck, Christine Kolbeck, Lilly Schöffmann, Angelika Schöppner, Hubertus Klingebiel und Eva Kell-Hausner als Präventionsfachkraft.

Beim ersten Treffen hat die Gruppe ein erstes Ziel formuliert:

"Wir wollen ein Konzept entwickeln, wie wir miteinander achtsam umgehen können. Das wollen wir erreichen, indem wir einen Verhaltenskodex erstellen und die Strukturen unsrer Pfarrei transparenter machen. Ein Krisenleitfaden soll erstellt werden, in dem die Ansprechpartner und Ansprechpartnerinnen geregelt sind.
Wir wollen, dass unsere Pfarreiengemeinschaft ein Raum ist, der Sicherheit bietet."

Die Gruppe wird sich in den kommenden Monaten regelmäßig treffen, um dieses Ziel zu erreichen. Das Konzept soll zum Ende des Jahres verschriftlich sein.

Wenn Sie bei der Erstellung dieses Institutionellem Schutzkonzept in unserer Pfarreiengemeinschaft mitarbeiten möchten oder Anregungen dazu haben, dann melden Sie sich gerne unter bei Diakon Hubertus Klingebiel (Telefonnummer 00857 69 29-12).

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